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WOFÜR  STEHEN  WIR

amIDon ist ein privater Träger und entstand 2002 aus der klinischen Arbeit mit essgestörten Menschen.
Wenn trotz Klinikaufenthalten und ambulanter Therapie die Überwindung der Essstörung nicht gelingt, schließt amIDon die Lücke zwischen einem Klinikaufenthalt und einem selbstbestimmten, d.h. unbetreuten Leben; eine Lücke, von der wir immer wieder erlebt haben, dass sie Rückfälle provozieren kann.

amIDon steht für eine sozialpädagogische Betreuung und psychotherapeutisch orientierte Einzel-, Gruppen- und Elternarbeit. Integrierter Bestandteil ist die intensive esspsychotherapeutische Begleitung, sowohl individuell als auch in der Gruppe, beim gemeinsamen Essen, Kochen und Einkaufen. Die Unterstützung bei allen Alltagsfragen steht neben der Betreuung des Essens im Zentrum; Kreativangebote und Freizeitaktivitäten ergänzen die Alltagsstrukturen.

Das gemeinsame Ziel ist es, Menschen mit Essstörungen den Aufbruch in ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Alle BewohnerInnen der Wohneinrichtung amIDon gehen einer Alltagsanforderung nach, ob Schule, Studium, Ausbildung, Beruf oder berufsorientierende Praktika, wofür wir inzwischen bewährte Kontakte zu ortsansässigen Betrieben, Verwaltungen, sozialen Organisationen und Bildungsträgern nutzen können.

Entsprechend den Zielsetzungen der Hilfeplanung ist der Grad der Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der BewohnerIn für die Entlassung aus der therapeutischen Wohngemeinschaft bestimmend. Angestrebt wird die schrittweise Verselbständigung über die Mobile Betreuung,  alternativ ist die direkte Entlassung in die Selbständigkeit mit einer eigenen Wohnung oder eine Rückkehr in die Familie (ggf. mit ambulanter Betreuung bzw. Nachbetreuung) möglich. Die Ambulante Weiterbetreuung kann sowohl im amIDon als auch durch geeignete ambulante Fachkräfte am jeweiligen Wohnort geleistet werden.

Ist der geeignete Zeitpunkt der Beendigung oder des Wechsels in eine andere Einrichtung gegeben, erfolgt ein Abschiedsritual in der Wohngruppe. Bei einem Wechsel in eine andere Einrichtung erfolgt eine Kontaktaufnehme mit den dort zuständigen Fachkräften ggf. ein vorheriger Besichtigungstermin der neuen Einrichtung in Begleitung einer Fachkraft. Bei Bedarf erfolgt der Umzug mit dem Betriebsauto begleitet durch Fachkräfte oder Nichtfachkräfte.